In unserer Nimm mich mit auf die Reise betitelten Rezension von Ralph-Raymond Brauns Reiseführer IRLAND (irland journal XXVII, 2-3.16) schrieben wir: “Unter dem Angebot an Reiseführern über Irland, das ja nicht gerade beschränkt zu nennen ist, hat sich Ralph-Raymond Brauns IRLAND (Michael Müller Verlag –individuell reisen) fest etabliert.“ Wir lobten die große Praxistauglichkeit, die klare und benutzerfreundliche Aufteilung, seine aussagekräftigen Fotos und den unterhaltsamen, aber gleichzeitig informativen Stil des Verfassers.
Jetzt ist die “9. komplett überarbeitete und aktualisierte Auflage 2018“ (Eigendarstellung) auf dem Markt. Der Umfang ist gleichgeblieben, der Preis auch, 26,90 € (ISBN 978-3-956544750). Das bewährte Prinzip ist, bis auf leichte Änderungen in der Reihenfolge der Präsentationen, beibehalten: Hintergründe & Infos: von Natur und Umwelt, Mensch und Gesellschaft, Geschichte bis zu Reisepraktischem von A-Z, einschließlich Essen und Trinken, Übernachten und An- und Abreise. Die einzelnen Counties sind übersichtlich arrangiert. Und in der Rubrik Alles im Kasten findet sich zusätzlich viel Wissenswertes und Anekdotisches, vom irischen Regen bis zu den protestantischen Logen in Nord-Irland und zur Geschichte des irischen Leinens.
Stichproben in allen 32 Counties zeigen an, was sich in der Zwischenzeit, z.T. marginal, geändert hat, was hinein- bzw. rausgenommen wurde. Apropos “32“. In der vorigen Auflage war das County Laois völlig unter den Tisch gefallen (Vergessen? Als unbedeutend angesehen??). Das wurde jetzt nachgeholt, mit immerhin fast drei Seiten Informationen und Beschreibungen. Den Löwenanteil hält natürlich und verständlichweise nach wie vor Dublin plus Umgebung mit ca.70 Seiten.
Der sich kontinuierlich und am schnellsten ändernde Bereich sind sicherlich die Gegebenheiten um B&Bs, Restaurants, Cafés, Unterhaltungsangebote, Fährpreise und dergleichen. So erfahren wir durchgängig, welche Restaurants (wohl) nicht mehr ’angesagt’ sind, wie und wo Eintrittspreise erhöht wurden. Willkommen sind immer wieder die Hinweise der DO’s and DONT’s: Nach Slane im County Meath würde man deswegen gern hinfahren, “um sich in diesem komfortablen, leicht plüschig und mit viel Liebe zum Detail eingerichteten B&B von Gastgeberin Nora mit Tee und heißem Apfelkuchen“ begrüßen zu lassen, selbst wenn das Doppelzimmer von £75 Pfund auf £80 aufgeschlagen hat. Roundwood, Co. Wicklow, hat “einen für irische Verhältnisse (!) sehr ansprechenden Camping Platz.“ Enttäuschend kann dagegen der Besuch der hochgepriesenen Mount Usher Gardens (242) für manche Besucher sein wegen “des Verzichts auf Blumen und die Beschränkung auf nur eine Szenerie“. Aber dafür sind die “Preise im Cafe Hans (am Fuße des Rock of Cashel) erträglich“ und der Kaffee und Kuchen offensichtlich mehr als nur ok. Nicht jederman bekannt dürfte sein, dass im Crumlin Road Gaol in Belfast hinter einem Bücherregal der Galgen wartete (als es die Todesstrafe noch gab). Killarney, Ziel- oder zumindest Durchgangsort vieler Besucher, hat ein vielfältiges Übernachtungsangebot. Hier z.B. wurde das Black Sheep Hostel als empfehlenswert neu aufgenommen, das Railway Hostel bleibt diesmal draußen vor, 391. Unter den vielen nützlichen persönlichen Tipps liest man auch gern, dass in John Mulligan’s Pub in der Dubliner Poolbeg St. ein striktes Handyverbot gilt, “um den Charakter der alten Zeit zu wahren.“
Und weshalb nicht mal in Castle Leslie, Glaslough, Co. Monaghan, ein verlängertes Wochenende verbringen (746), in dem schon “Showstars wie Marianne Faithful und natürlich Mick Jagger offenbar eine Vorliebe für irische Schlosshotels hatten.“ Man könnte einen weiteren illustren Gast hinzufügen, der im Eintrag zu Rathlin Island auftaucht, von wo man stets einen Blick auf The Mull of Kintyre hat > Paul McCartney, der im Castle 2002 geheiratet hat, eine gewisse Heather Mills (hat nicht lange gehalten, geschieden 2008).
Knicken kann man völlig schmerzlos – und ich kann das nur bestätigen –z.B. eine Besteigung des O’Brien’s Tower an den Cliffs of Moher. Auch in der Einschätzung gegenüber Orten, Städten, Gegenden hält Braun sich dankenswerterweise nicht zurück: “Befreite man Kinsale vom Autoverkehr, wäre K. das irische Ferienstädtchen par excellence“, 325. Tralee “wird zu einer eher ernüchternden Begegnung …ohne besonderes Flair“,422, und Cookstown, ein “Ort zur Durchreise, der bestenfalls einen Eindruck von der Langeweile irischen Kleinstadtlebens zu vermitteln vermag“ (726), ist ja wirklich bedauernswert. Die beiden Landsitze Lissan House und Springhill House in der Umgebung von Cookstown können einen vielleicht ein wenig versöhnen. In Co. Antrims Ballypatrick Forest Park (Fairhead/Murlough Bay) gibt es in dem “übermäßig erschlossenen Nadelwald wenig zu sehen“(648). Und bei einer Wanderung um den Sheep’s Head warnt der Hinweis, dass der Besitzer seinen Hund nicht immer im Griff hat. Also: Vorsicht geboten!
Trotz der Beteuerung einer ’kompletten’ Überarbeitung sind doch einige Druckfehler übernommen, außerdem sind einige falsche bzw. ungenaue Infos transportiert; bei ca. 800 Seiten kein Beinbruch, aber in der 10. Auflage sollte man dann denen doch Adieu sagen. Das jeweils fehlende ’e’ in ’Bellek Castle’(falsch; richtig: Belleek, 544) und ’Kem Bay’ auf Achill, 546, (richtig: ’Keem’) hat sich in ’Killeary Sheep Farm’ (falsch, richtig: ’Killary’) eingenistet. Im 18.Jh. baute man den Hafen (nicht ’Hafens’) in Cork aus, 644. Hartnäckig halten sich ’integirert’ (statt ’integriert’423) und’cemetry’ (mehrfach). Hinter ’Ballybarck’, 416, verbirgt sich wahrscheinlich ’Ballybrack’. Den Architekten Paul Koralek findet man auf Seite 124 (nicht 123). “Kein Geringer als Heinrich Böll“, 419, erfordert ein kapitales ’G’ (Unter ’Achill und Basis-Info sollte auch das alljährlich Anfag Mai stattfindende Heinrich-Böll-Wochenende erwähnt werden). Grammatisch angreifbar oder unklar sind “mit Texttafeln und Filme (!) …“, 427, und der Bezug “von einem namenlos gebliebenen Baumeister für John Cole, einem (!) Nachfahren des Enniskillener Burgherren“, 736. Und wahrscheinlich ist es besser zu sagen ’last but not least’ (122, 142). Kontrovers ist das sprachliche Geschlecht des Flusses Liffey in Dublin. In Übersetzungen findet man sowohl die Liffey (meistens), aber bisweilen auch der Liffey. ’Südlich de(!) Liffey’ (164) ist allerdings kein akzeptabler Kompromiss. Unter O’C im Index geht einiges durcheinander (O’Casey und O’Connell hinter O’Toole’).
Einige Info-Fehler tauchen wieder auf (404): Im Film Ryans Tochter war Robert Mitchum keineswegs der Liebhaber von Rosy (Sarah Miles), sondern er verkörperte den gutmütigen, aber recht einfallslosen Ehemann Charles Shaughnessy. Ihren Filmliebhaber, einen britischen Offizier, verkörperte der US-Schauspieler Christopher Jones, der übrigens – etwas Hollywood-Klatsch darf sein – in der Realität des Filmsets große persönliche Schwierigkeiten mit Miss Mills hatte. (Im Index unter ’Ryans Tochter’ fehlt jetzt der durchaus hilfreiche Hinweis ’Spielfilm’, Nicht-Cineasten könnten denken: wer ist denn wohl Ryans Tochter?). Tarbert wird immer noch Co. Limerick zugeschlagen. Ob das den Politikern in Kerry recht wäre …? Der Sohn der im späteren Mittelalter in Galway einflussreichen Kaufmannsfamilie Lynch wurde von seinem eigenen Vater hingerichtet, weil der Sohn aus Eifersucht –so die Mär - den Spross einer befreundeten spanischen Famile umgebracht hatte; diesen als ’Matrosen’ zu bezeichnene ist leicht irrführend.
Aus dem alphabetischen Index, der einer Schnellinformation dienen soll, sind Einträge entfernt worden, obwohl sie im Text weiter erscheinen: Automobil Association, Ballanavenooragh Fort, Booley House (Folkensemble) und Boomtown Rats, Shane MacGowan und Julie Feeney (“zum Besten gehörend, was die irische Musikszene derzeit zu bieten hat“, 46); James Butler (Earl of Ormonde, Kilkenny), Lawrence Sterne (Clonmel), Umberto Eco und JFK;; Donegal, Kerry und Knock Airports, Macgillycuddy und Mourne Mountains und Iveragh. ’Hotels/Gasthäuser’ werden nicht mehr gelistet, sind aber unter ’Übernachten’ leicht zu finden. “Dillon Garden“, wo Helen Dillon, “die Päpstin der Home&Garden-Szene“ residierte und auch gerne deutsche Reisegruppen unterhielt, ist getilgt, weil diese Institution leider nicht mehr existiert. Unter Dublin: Croke Park könnte man die Erwähnung Michael Ballacks getrost und ohne wesentlichen Informationsverlust streichen. Hinzugekommen sind brauchbare Einträge: ’Bike Schemes’ unter den Städten (Cork, Dublin, Galway, Limerick). Ein guter Tipp ist die Leap Visitor Card, mit der auch Touristen Geld sparen können. Creeslough mit seiner sehenswerten modernen St Michael’s Church wird jetzt aufgeführt, Derrigimlagh Bog, Co. Galway, wird auf den neuesten Stand gebracht, allerdings wird die Ausstellung dazu im Clifden Station House unterschlagen. Abbeyleix, Donaghmore, Mountmellick, Emo Court, Heyward Gardens, Rock of Dunamase erscheinen, weil es jetzt einen Eintrag für Co. Laois gibt. Newbridge wird im Index erwähnt, aber im Text dann keine Informationen. Hillsborough dagegen erhält einen eigenen Eintrag.. Dem Trend der Zeit folgend wurden einige neue Distillerien (Pearse Lyons Distillery, Dublin, z.B.) aufgenommen. Kilbeggan, Sitz der traditionsreichen Locke’s Distillery, wird aufgewertet (“Für mich die aufschlussreichste unter den inzwischen ja zahlreichen Whiskey-Führungen“, 769). Neue Einträge gibt es in Co. Westmeath für den Clara Bog und den Dún na Sí Heritage Park. Nach Tullamore (liegt aber in Co. Offaly und nicht in West-Meath, 769!), einer ehemaligen Whiskey-Hochburg, ist der ’Tullamore Dew’ benannt, “der meistgekaufte Whiskey in Deutschland und die zweitgrößte Irish-Whiskey-Marke der Welt“. Hätten Sie’s gewusst? In der Umgebung Mullingars erfreut sich der Old Rail Way großer Beliebtheit, ihm ist ein informativer Absatz gewidmet. Familienfreundliche Radwege, bisweilen auf ehemaligen Bahntrassen angelegt, sind der große Renner bei Einheimischen und Besuchern; andere Erfolgsgeschichten sind der Great Western Greenway zwischen Westport und Achill Island, 540, und der kürzlich eröffnete Waterford-Dungarvon Greenway.
Die Auswahl unter ’Irischer Literatur’ ist durchaus angemessen; man könnte natürlich länger diskutieren, ob etwa Anne Enright, Roddy Doyle, Flann O’Brien, Colm Tóibín, Sebastan Barry usw. (liegen alle in deutscher Übersetzung vor) aufgenommen werden soll(t)en.
Der Geschichtsüberblick endet 2017 mit dem verstörenden Eintrag: “In der Jauchegrube eines Mutter-Kind-Heimes der katholischen Kirche wurden Hunderte entsorgter Kinderleichen entdeckt.“. Da hätte ruhig ein Hinweis auf die Stadt Tuam, Co Galway, gebracht werden können.
In der nächsten, revidierten Ausgabe könnte dann unter dem Eintrag “Knock, Co. Mayo“ stehen, dass nach Papst Johannes Paul II, der 1973 diesen Wallfahrtsort besuchte, vor Kurzem schon wieder einer seiner Nachfolger, Franziskus, hier war. ’Welch ein Glückstreffer für die regionale Tourismusindustrie’ kann man da nur sagen! Und unter ’Brexit’, mit seinen jetzt noch nicht endgültig absehbaren Folgen, wird sicherlich ein weiteres Stichwort im Index der 10. Auflage zu finden sein.
Wir wiederholen: Trotz (oder gerade wegen vermeintlicher Trip-Advisor und sonstiger Konkurrenz): Nicht nur die Leser und Leserinnen des irland journals (die sowieso bestens informiert sind), sondern alle Irland-Fans können sich diesem kompetenten Reiseführer anvertrauen: einen anderen braucht man eigentlich nicht.“
Hermann Rasche, Galway, Freiburg, Vechta
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Das folgende hatten wir vor ca. 2 Jahren zu diesem Reiseführer zusammengestellt:
Ist die »grüne Insel« wirklich ein Patchwork unverdorbener Landschaften? Hat jedes Dorf einen Pub? Was blieb von den Kelten? Diesen und anderen Fragen ist unser Autor nachgegangen. Dabei ist ein Buch entstanden, das dem Leser ermöglicht, die guten Erfahrungen teilen zu können und die schlechten nicht selbst zu machen.
So stehts - relativ belanglos - auf der Webseite des Verlages.
Wir haben an zwei Stellen dieses geschrieben:
"Es ist möglicherweise der beste Reiseführer für Irland" (Jahrbuch Irland 2015/2016, gelbe Seiten, S. 2)
"Er [gemeint ist der Reiseführer "Irland«; Anm. d. Red.] lässt keine Region aus und besticht durch zusätzliche Kasten-Informationstexte, die die Kompetenz des Autors Ralph-Raymond Braun belegen – auf allen Gebieten: Kultur, Geschichte, Wirtschaft, Politik, Sport – kein Thema wird ausgelassen. Und auch mit kritischen Bemerkungen wird nicht gespart. 874 g, die sich auch für den Flieger lohnen." (irland journal)
Eine 7-seitige Rezension dieses ungewöhnlichen Reiseführerwerks findet Ihr hier.
Das alles gilt für:
804 Seiten und 8. komplett aktualisierte und überarbeitete Auflage 2015
Ralph Raymond Braun
Jahrgang 1953, geboren in Offenbach. Studierte Politik, Geschichte und Deutsch in Konstanz. Statt der damals üblichen VW-Bus-Weltreisen fuhr er mit einem Opel Kadett Coupé von Konstanz nach Kabul und wieder zurück. Nach der Lehrerausbildung stellenlos, arbeitete er als Studienreiseleiter. Ein Vortrag zur armenischen Geschichte brachte ihm 7 Monate Haft in der Osttürkei – erst die Intervention von Hans-Dietrich Genscher beendete dieses unfreiwillige Studium türkischer Kultur und Sprache. Statt lebensgefährliche Reden zu schwingen, schreibt Braun seither lieber Reisebücher. Er lebt am Bodensee.
Reiseführer Irland -Ralph Raymond Braun - Pressestimmen
»Von Botanik über Geschichte, Literatur und Küche bis zu detaillierten Ort- und Landschaftsbeschreibungen: durchaus ein Standardwerk.« Merian
»Er [gemeint ist der Reiseführer "Irland«; Anm. d. Red.] lässt keine Region aus und besticht durch zusätzliche Kasten-Informationstexte, die die Kompetenz des Autors Ralph-Raymond Braun belegen – auf allen Gebieten: Kultur, Geschichte, Wirtschaft, Politik, Sport – kein Thema wird ausgelassen. Und auch mit kritischen Bemerkungen wird nicht gespart. 874 g, die sich auch für den Flieger lohnen."
irland journal, Christian Ludwig
»Hier schreibt kein Schönredner, der ›sein‹ Land über den grünen Klee und über Gebühr lobt, sondern jemand, der sich zeigen lässt, was hinter den ach so schön bunten Haustüren an Missständen lungert. […] 13 Irland-Reiseführer stehen hinter mir im Regal (und vielleicht fliegen andernorts noch welche herum), aber derart vollgepackt mit Tipps, Vorschlägen, Karten und Fotos ist keines.« Schlenderer – ein Blog, Karl-Georg Müller
»Wer mit Büchern aus dem Michael Müller-Verlag reist, will sich weniger führen als inspirieren lassen. Die Lektüre will aber nicht nur unterhalten, mit Brauns Büchlein in der Hand kann der Irland-Anfänger sich manches Ungemach ersparen.« irland-rundreise.de
»Mit Hilfe des Irland-Reiseführers aus dem Michael Müller Verlag von Ralph-Raymond Braun lassen sich spielend weitere Gründe für eine Tour in den Nordwesten Europas entdecken. Der Autor ist Historiker, Reisejournalist und seit 20 Jahren Irland-Kenner. Mit viel Liebe zum Detail stellt R. R. Braun die grüne Insel auf 736 Seiten vor [inzwischen sind es sogar 804 Seiten; Anm. d. Red.] und glänzt mit reichlich Hintergrund- und Insiderwissen. Übersichtlich nach Countys geordnet, hervorragend recherchiert und mit vielen Fotos und Detailkarten versehen, erweist sich dieser Führer als angenehmer Reisebegleiter. […] Fazit: Der ausführliche Reiseführer bietet viel Insiderwissen und ist für den Trip auf die Insel ein idealer Begleiter.« Megaphon, Markus Golletz
»Ohne Einschränkung empfehlenswert ist das Irland-Reisehandbuch aus dem Michael Müller Verlag. Die Beschreibungen von Landschaften und Regionen sind ausführlich-informativ, in den Städte- und Ortsporträts finden sich neben den unumgänglichen Fakten viele Histörchen, Ereignisse und lokaltypische Informationen wieder. Wer gerne mit gezielten Tipps für Übernachtung, Essen und Abendunterhaltung im Tankrucksack auf die Reise gehen möchte, findet in diesem Band eine Fülle entsprechend kommentierter Hinweise.« Magazin Tourenfahrer
»Ausführlicher, vielseitiger Führer durch Irland, mit zahlreichen praktischen Hinweisen.« Buchprofile/Medienprofile
»Informativer und handlicher Klassiker.« Mittelbayerische Zeitung
»Ausführlich, 860 Seiten stark, davon 150 Seiten über Nordirland, aktuell, mit herausnehmbarer Karte.« Geo Saison
»Es ist ein zugleich unterhaltsames wie informatives Buch entstanden, das dem Leser ermöglicht, die guten Erfahrungen zu teilen und die schlechten nicht selbst zu machen. Nach einem einleitenden Teil über Land und Leute folgen praktische Tipps von A (wie Anreise) bis Z (wie Zoll) und schließlich ein ausführlicher Reiseteil zu allen Regionen der Insel.« aufkurs-reisen.com
»Den umfangreichsten Reiseführer über Irland hat […] Ralph-Raymond Braun recherchiert. Mit tollen Tipps, zahlreichen Routenvorschlägen und vielen Karten und Bildern.« abenteuer und reisen
»Der Autor und Kenner der Insel beschreibt nicht nur sehr detailliert die einzelnen Regionen, sondern präsentiert einen lebendigen Blick auf die Insel. Gut recherchierte Tipps vom Essengehen bis zu Übernachtungsmöglichkeiten ergänzen die kurzweilig zu lesenden Beschreibungen von Land und Leute. Und die praktische Faltkarte ist immer eine gute Hilfe.« Fränkische Nachrichten, Diana Seufert
»So wie man es von MMV-Büchern gewohnt ist, gibt es umfassende Tipps zum Übernachten, Essen, Ausgehen […] und eine herausnehmbare Karte.« Der Wanderer, Walter Ziehlinger
»Dieses Reisehandbuch reiht sich perfekt in das Sortiment des Michael Müller Verlages ein. Ein Buch, welches nicht nur beim Lesen Spaß macht, sondern auch zum Reisen animiert.« FRAKTUR – Das Magazin, Andreas Waldera
»Auf 888 Seiten mit rund 350 Abbildungen und 65 Übersichtskarten und Plänen ist der Reiseführer sowohl in der Vorbereitung einer Reise als auch vor Ort ein wertvolles Werkzeug. Natur, Wandern, Städte entdecken? All das ist mit Hilfe des Reiseführers möglich, der nicht nur auf Kultur und Geschichte des Landes eingeht, sondern auch umfassende Tipps zum Übernachten, Essen und Ausgehen bietet.« Therapie – Das Lifestylemagazin, Christian Kolb
»Ein guter Reisebegleiter ist im Michael Müller Verlag erschienen. Auf beachtlichen 760 Seiten [inzwischen sind es sogar 804 Seiten; Anm. d. Red.] informiert der Reiseführer umfangreich und kompetent.« Hobby heute, Joachim Kalkowsky
»Gerne hätte ich noch viel mehr Infos aus dem für Reisende unabkömmlichen Reiseführer des Michael Müller Verlages ›Irland‹ von Ralph Raymond Braun gebracht, aber für all die interessanten Reisetipps aus diesem ausführlichen Führer bleibt mir keine Zeit. Besser ihr kauft Euch den Irlandreiseführer und besucht unsere tapferen Iren selbst.« Radio Freequenns, Silvia Maritsch-Rager
»Zahlreiche Tipps des Autoren verleihen dem Buch eine persönliche Note.« ekz.bibliotheksservice zur 8. Auflage
»Dies ist die um 130 Seiten stark erweiterte und aktualisierte Auflage. Die Entspannungstendenzen rund um Nord-Irland führen zu veränderten allgemeinen Hinweisen und das County Kerry wird ausführlicher beschrieben. Sehr empfohlen.« ekz.bibliotheksservice
»Auch das Reise-Handbuch Irland aus der Feder des gleichen Autors [gemeint ist Ralph-Raymond Braun; Anm. d. Red.] ist jeden Cent wert. Vollgepackt mit Tipps und Adressen, die bis in den letzten Winkel der Insel zuverlässig zu den Sehenswürdigkeiten, Food-Tempeln und Tränken mit urigem Ambiente führen.« Pressebüro Berghoff
»[F]ür die umfassende Orientierung ist das Reisehandbuch Irland vom Michael Müller Verlag […] sehr hilfreich.« http://blog.liebhaberreisen.de, Karl-Heinz Hänel
Vorbildlich, was es alles auf der Webseite dazu gibt:
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Meine Bekanntschaft mit Irland verdanke ich auch ein bisschen der IRA. Damals, in den 1990ern, wollte ich ein Reisebuch über ein Land schreiben, in dem selbst Bombenterror die Urlauber nicht davon abhielt, hinzufahren. Die »Troubles«, wie die Iren es nennen, sind inzwischen ebenso Geschichte wie die inneririschen Grenzbefestigungen.
Den Aufstieg der Insel von Europas Armenhaus zum Wirtschaftswunderland fand ich dann ebenso spannend zu beobachten wie später die Bauchlandung des »keltischen Tigers«. Heute, nach Finanzkrise und geplatzter Immobilienblase, erfindet sich Irland gerade neu. Und wo anders als am Tresen eines Pubs ließe sich dieser Prozess besser verfolgen? Geblieben ist neben gesprächigen und humorvollen Menschen auch eine in weiten Teilen noch immer herrliche Landschaft zwischen Wasser und Himmel. Am liebsten erkunde ich sie zu Fuß, entdecke dabei immer wieder Neues und erlebe manche Überraschung – besonders abseits bekannter und ausgetretener Pfade. Auch mit dem Wetter habe ich inzwischen Frieden geschlossen und kleide mich auf meinen Recherchereisen im Zwiebellook. Die Zwangspausen, wenn wieder einmal eine Wolkenbank dem geplanten Foto Licht und Schatten nimmt, nutze ich zur Meditation und betrachte die Landschaft ohne Linse. Meine liebste Reisezeit für die grüne Insel ist ohnehin der Juni. Da währt das Tageslicht bis kurz vor Mitternacht.
Wer kennt sie nicht? Die Frage, wo zum Teufel liegt noch mal.... (oder: Wo finde ich denn...)
Da liest man sich in einem Reiseführer ganz interessante Dinge, ist in einer Region, die man noch weniger kennt - und da wäre ein Kartenausschnitt oder überhaupt eine gute Karte hilfreich, nicht nur die doppelseitig abgedruckte schwarz-weiße Version einer Kartenidee...
Dafür ist der Michael Müller Verlag zu loben: nicht nur, daß eine gute Übersichtskarte beigegeben wird (sie könnte aktueller sein) - immerhin im Maßstab 1: 750.000. Sondern daß den ganzen Reiseführer ein Kartenwerk duchrzieht, das am Ende sogar zusätzlich noch downgeloadet werden kann.
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